Gründung von Windkraftanlagen in Zone III A eines Wasserschutzgebietes mit vermörtelten Stopfsäulen und Kiesstopfsäulen.
Das Projekt
In einem bestehenden Windpark in Ihlow in Ostfriesland sollen 14 neue Windenergieanlagen (WEA) errichtet werden. Wir wurden beauftragt, für neun der Anlagen eine Baugrundverbesserung durchzuführen.
Die Herausforderung
Sieben der Standorte befinden sich in Zone III A des Wasserschutzgebietes Tergast, was zu strengen Auflagen für eingesetzte Materialien, Arbeitsweisen und Gerätschaften führte.
Die Lösung
Für die Gründungen kamen vermörtelte Stopfsäulen und Kiesstopfsäulen zum Einsatz. Um eine Verbindung zweier Grundwasserleiter durch unsere Rüttelstopfsäulen zu verhindern, haben wir diese vermörtelt. Das für unsere Säulen genutzte Material verfügte über ein Z0-Zeugnis nach LAGA, der Zement für die vermörtelten Stopfsäulen entsprach den Anforderungen an zementgebundene Werkstoffe im Trinkwasserbereich (W347). Der Einsatz von Betonzusätzen wie Fließmittel oder Verzögerer war nicht erlaubt.